Nach der Entspannung bei den schweren Waldbränden in Russland hat Präsident Medwedew in drei von noch vier Regionen den Ausnahmezustand wieder aufgehoben.
Nur in der Region Rjasan, 200 Kilometer südöstlich von Moskau, bleibe die Lage angespannt, teilte der Pressedienst des Kreml mit.
In den Gebieten um Moskau und Nischni Nowgorod sowie in der russischen Teilrepublik Mordwinien hatten Einsatzkräfte die Feuersbrunst zuletzt immer weiter eingedämmt. Zivilschutzminister Sergej Schoigu hatte deshalb am Vortag beantragt, die Einschränkungen dort wieder aufzuheben.
Wegen der schwersten Wald- und Torfbrände der russischen Geschichte hatte Medwedew am 2. August in sieben Regionen den Ausnahmezustand angeordnet.
Wald- und Torfbrände bei Temperaturen von über 35 Grad hatten die Feuerwehr in Russland wochenlang in Atem gehalten. Dabei kamen mindestens 50 Menschen ums Leben. Die Einwohner von Moskau litten zeitweilig unter einer giftigen Smog-Wolke. Mittlerweile sind die Temperaturen auf etwa 15 Grad gesunken.
dpa/jp - Bild: epa