Wie das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mitteilte, müssen unter anderem im Südsudan, in Somalia, in Syrien und im Jemen besonders viele Kinder für Konfliktparteien in den Kampf ziehen. In vielen Fällen komme es auch zu sexuellem Missbrauch.
Auch in Afghanistan, Mali oder Myanmar würden Mädchen und Jungen als Kindersoldaten oder Helfer von bewaffneten Gruppen eingesetzt. Nicht alle Kinder ziehen auch in den Kampf, viele müssen sich als Späher oder Botschafter nützlich machen oder kochen, tragen und Holz sammeln.
Der 12. Februar ist der Welttag gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Unicef ruft Regierungen weltweit auf, sich stärker gegen Kinderrechtsverletzungen zu engagieren. In der Aktion "Red Hand Day" soll am Dienstag mit roten Handabdrücken ein Zeichen gesetzt werden, um der Forderung Nachdruck zu verleihen.
dpa/dlf/jp