Zuvor hatte ein privater Wracksucher die vermisste Propellermaschine per Echolot am Meeresboden des Ärmelkanals ausfindig gemacht.
Der Fund wurde mit Kameraaufnahmen eines Tauchroboters bestätigt. Neben der Registrierungsnummer der Propellermaschine sei auch ein Insasse sichtbar gewesen, heißt es in der AAIB-Mitteilung. Nun würden in Absprache mit den Angehörigen des Fußballers und des Piloten die nächsten Schritte geprüft.
Die Überreste des Flugzeugs seien am Sonntagmorgen von einem Spezialschiff aus geortet worden, teilte der Marineexperte David Mearns auf Twitter mit. Die Familien Salas und des Piloten seien von der Polizei informiert worden. Er habe zudem die britische Flugverkehrsbehörde AAIB über den Fundort in Kenntnis gesetzt, von der es zunächst keine Stellungnahme gab.
Der Argentinier Sala und sein Pilot werden seit dem 22. Januar vermisst. Beim Flug über den Ärmelkanal verschwand die einmotorige Propellermaschine, mit der der 28-jährige vom französischen Nantes ins walisische Cardiff fliegen wollte, von den Radarschirmen.
Sala selbst hatte noch am Abend in einer Sprachnachricht Sorge geäußert, das Flugzeug könne verunglücken. Er war nach einem Millionentransfer am 21. Januar auf dem Weg zu seinem neuen Verein Cardiff City. Mearns' privat finanzierte Suche nach Salas Flugzeug war von dessen Familie in Auftrag gegeben worden. In der Vergangenheit hat Mearns mehrfach Schlagzeilen gemacht mit der Entdeckung lange verschollener Schiffswracks.
Nach Angaben der VRT war auch ein Spezialschiff des westflämischen Unternehmens GEOxyz bei der Suche nach der vermissten Maschine im Einsatz. Mit Spezialgräten, die den Meeresboden untersuchen können, sei man auf die Wrackteile gestoßen, sagte der Chef des Unternehmens dem flämischen Sender.
dpa/vrt/cd/est