In der spanischen Hauptstadt soll am 12. Februar der Prozess gegen sie beginnen. Das berichten spanische Medien unter Berufung auf das Oberste Gericht. Die Verlegung der Politiker und Aktivisten, die seit mehr als einem Jahr in Haft sind, wurde vom Protest Dutzender Unabhängigkeitsbefürworter begleitet.
Die Staatsanwaltschaft wirft den neun Angeklagten im Zuge des verbotenen Unabhängigkeitsreferendums vom 1. Oktober 2017 Rebellion, Aufruhr und Veruntreuung öffentlicher Mittel vor.
Nach dem Referendum und einem anschließenden Abspaltungsbeschluss hatte die Zentralregierung in Madrid die Region im Herbst 2017 vorübergehend unter Zwangsverwaltung gestellt.
Andere Separatisten flohen ins Exil, darunter der im Oktober 2017 abgesetzte Regionalpräsident Carles Puigdemont, der sich in Belgien aufhält.
dpa/est