Wie der Generalbundesanwalt mitteilte, wird zwei Männern im Alter von 23 Jahren die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen, einem dritten, 36-jährigen Mann Beihilfe dazu. Die Anschlagspläne seien islamistisch motiviert gewesen.
Die Ermittler durchsuchten die Wohnungen der Beschuldigten sowie weiterer, bislang nicht Tatverdächtiger in Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg. Der "Spiegel" hatte zuerst über die Festnahmen berichtet.
Demnach soll es sich um Flüchtlinge handeln. Ein konkretes Ziel für einen Anschlag hätten die Beschuldigten den bisherigen Erkenntnissen zufolge noch nicht ins Auge gefasst, hieß es vom Generalbundesanwalt.
Nach NDR-Informationen sollen die Iraker bereits eine Bombenbauanleitung im Internet heruntergeladen und damit begonnen haben, aus Silvesterraketen Schwarzpulver zu gewinnen. Zudem hatten sie laut Bundesanwaltschaft eine Zündvorrichtung in Großbritannien bestellt.
dpa/sh