Der Militärattaché an der Botschaft in Washington, José Luis Silva, stellte sich in den Dienst des selbst ernannten Interimspräsidenten Guiadó. Zudem appellierte er in einer Videobotschaft an andere Mitglieder der Streitkräfte, seinem Beispiel zu folgen.
Derweil hat Venezuela die Forderung mehrere EU-Staaten nach Neuwahlen zurückgewiesen. Außenminister Jorge Arreaza sprach am Samstag im UN-Sicherheitsrat von einem "fast kindischen" Appell. Sein Land werde sich von niemandem jegliche Entscheidung oder Ordnung aufzwingen lassen.
Spanien, Großbritannien, Deutschland und Frankreich hatten der Regierung in Caracas ein Ultimatum gestellt, innerhalb von acht Tagen freie Wahlen zu veranstalten. Andernfalls werde man Oppositionsführer Guaidó als vorläufigen Staatschef anerkennen.
Venezuelas Außenminister Jorge Arreaza wies die Ultimaten der EU-Staaten jedoch sofort zurück. Russland und China blockierten unterdessen im UN-Sicherheitsrat eine von den USA vorgeschlagene Erklärung zur Unterstützung von Parlamentspräsident Guiadó.
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