Der Pontifex sagte vor Zehntausenden Gläubigen, dass junge Leute "in die Netze von skrupellosen Menschen geraten", unter denen auch Kirchenleute seien. Er forderte, die Menschen zu unterstützen, "die nicht geschwiegen haben und nicht schweigen angesichts einer Kultur der Misshandlung und des Missbrauchs".
Franziskus beklagte in seiner Ansprache zudem die Gewalt gegen Frauen, eine zusehends konsumorientierte Gesellschaft und Umweltverschmutzung
Franziskus warnte auch vor Vorurteilen gegenüber Migranten. Es sei sinnlos, alle Einwanderer als Bedrohung zu sehen. Die Kirche wolle eine Kultur stärken, die willkommen heiße, fördere und integriere.
Am Samstag feiert der Papst ein Abendgebet, zu dem Hunderttausende vor allem junge Besucher erwartet werden. Am Sonntag findet der Schlussgottesdienst des Weltjugendtages statt.
dpa/jp