Sein Gegenspieler, der Oppositionsführer Guadió, äußerte sich nicht dazu. Guadió hatte sich nach Protesten gegen die Regierung zum Interimspräsidenten des Landes erklärt.
Die EU will jetzt den Druck auf Präsident Maduro erhöhen und umgehend Neuwahlen fordern. Derzeit wird eine entsprechende gemeinsame Erklärung der 28 Mitgliedsstaaten abgestimmt.
Spaniens Außenminister Josep Borell forderte Maduro am Freitag zu schnellen und fairen Neuwahlen auf. Sollten diese ausbleiben, werde Guaido als Interimspräsident anerkannt. Dieser solle dann die Neuwahlen ausrufen, sagte Borell.
Bei den Massenprotesten gegen Maduro sind nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten bisher mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer seien bei Demonstrationen in verschiedenen Bundesstaaten getötet worden.
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