Die bisherige Regelung, wie sie im Abkommen über den EU-Austritt festgelegt ist treffe weiterhin auf Besorgnis, sagte May in einer Erklärung im Unterhaus in London am Montag. Das Brexit-Abkommen war vergangene Woche mit überwältigender Mehrheit vom Parlament in London abgelehnt worden.
Sie wolle in dieser Woche Gespräche mit Abgeordneten führen, vor allem aus dem Regierungslager und der nordirischen DUP, um auszuloten, wie eine "größtmögliche Unterstützung" erreicht werden könne, so May. Mit dem Ergebnis wolle sie anschließend die EU konfrontieren.
May widersprach Medienberichten, wonach sie das Karfreitagsabkommen ändern will, um das Problem mit einer Grenze in Irland nach dem Brexit zu lösen. Das Abkommen hatte vor gut 20 Jahren den blutigen Konflikt in Nordirland beendet.
Großbritannien stellt Registrierungsprogramm vor
Großbritannien hat ein Programm zur Registrierung von EU-Bürgern nach dem Brexit vorgestellt. Demzufolge müssen sie für umgerechnet etwa 74 Euro eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Berechtigungen für Kinder sollen die Hälfte kosten.
Die Staatssekretärin für Einwanderung, Caroline Nokes, sagte in London, so werde der Aufenthalt ohne großen Bürokratieaufwand gewährleistet.
dpa/km