An manchen Küstenabschnitten fällt demnach acht Mal mehr Abfall an als im Durchschnitt weltweit. Das schrieb die Zeitung "Bergens Tidende" am Donnerstag.
"Die Meeresströmungsmodelle zeigen, dass die norwegische Küste fast zu einem Auffangnetz für Abfälle wird", wird der Geologe Eivind Bastesen zitiert. Ein Teil treibe weiter nach Norden, aber sehr viel bleibe hier zurück.
Die Forscher hatten die Verschmutzung der Küste mithilfe von Luftaufnahmen ausgewertet und direkt vor Ort untersucht. An 800 Buchten und Stränden fanden sie Plastikabfall mit einer Gesamtmenge von bis zu 1.000 Tonnen.
dpa/est