Nach wochenlangen Protesten der "Gelbwesten" soll nach dem Willen der französischen Regierung nun eine nationale Debatte zur Entschärfung der Krise starten. Premier Édouard Philippe will heute Einzelheiten bekanntgeben.
Ab Dienstag sollen die Bürger dann ihre Kritik äußern und Reformvorschläge machen können. Staatschef Emmanuel Macron rief die Franzosen dazu auf, sich in großer Zahl an den Gesprächsrunden im ganzen Land zu beteiligen, die bis zum 15. März dauern sollen.
Macron stellte klar, es handele sich aber weder um eine Wahl noch ein Referendum. "Für mich gibt es keine verbotenen Fragen", schrieb er in einem "Brief an die Franzosen". Im April werde er Schlussfolgerungen der Debatte ziehen.
dpa/cd