Am Donnerstag stellte der Präsident des Päpstlichen Rates für die Kultur, Kardinal Gianfranco Ravasi, die internationale Mannschaft vor. Auch Migranten, die in kirchlichen Einrichtungen untergebracht sind, dürften mitmachen.
Der Verein ist nach einem Abkommen mit dem italienischen nationalen Olympia-Komitee (Coni) nun Teil des italienischen Leichtathletikverbandes Fidal. Die Möglichkeit, dass der Vatikan mit eigener Mannschaft bei Olympischen Spielen antritt, ist zwar noch Zukunftsmusik. Bei kleineren Wettkämpfen könnte das Team jedoch mitmachen.
"Wir hatten oft den Traum, die Flagge des Heiligen Stuhls bei der Eröffnung der Olympischen Spiele zu sehen", sagte Teamchef Melchor Jose Sanchez de Toca y Alameda. Aber Coni-Präsident Giovanni Malagò scherzte, es dürfe nicht so weit kommen, dass kleine Staaten Italien Medaillen wegschnappen.
Auch Päpste taten sich durchaus mit einer Sportleidenschaft hervor. So war Johannes Paul II. zum Beispiel ein guter Skifahrer. Franziskus bevorzugt das Dasein als Fan: Er ist Anhänger des Fußballvereins San Lorenzo aus seiner Heimatstadt Buenos Aires.
dpa/km