Carlos Ghosn hatte sich am Dienstag erstmals vor Gericht geäußert und dabei seine Unschuld beteuert. Der Richter begründete die lange Untersuchungshaft des Auto-Managers damit, dass Fluchtgefahr bestehe und Ghosn Beweismittel vernichten könnte.
Der 64-Jährige wird beschuldigt, jahrelang Einkommen viel zu niedrig angegeben zu haben. Ihm wird zudem vorgeworfen, Verluste aus Devisenabsicherungsgeschäften während der globalen Finanzkrise (2008/2009) auf Nissan übertragen zu haben. Einen Termin für den Prozess gibt es noch nicht.
dlf/dpa/jp