Seit Mittwoch haben Drogenbanden im nordöstlichen Teilstaat Ceara mehr als 150 Angriffe gestartet, unter anderem auf öffentliche Gebäude, Busse, Geschäfte und Banken. Bisher nahmen die Behörden nach eigenen Angaben rund 150 Personen fest.
Auslöser der Unruhen war die Ankündigung der Regionalregierung von Ceara, den Gebrauch von Mobiltelefonen in den Gefängnissen zu unterbinden. Die dort einsitzenden Drogenbosse koordinieren ihre Geschäfte mithilfe von Handys.
Der neue Präsident Jair Bolsonaro hatte im Wahlkampf versprochen, hart gegen Kriminelle vorzugehen und die Sicherheitslage in Brasilien zu verbessern.
dlf/dpa/km