Sowohl der verunglückte Passagierzug als auch der am Unfall beteiligte Güterzug sollten für weitere Untersuchungen in einen abgesperrten Bereich gebracht werden.
Gleichzeitig wird an der Identifizierung der Toten gearbeitet. Bei dem Zugunglück sind zwei Menschen mehr ums Leben gekommen als ursprünglich angegeben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf acht, wie ein Polizeisprecher am Donnerstagmorgen bestätigte. Es sei weiter zu früh, eine Unglücksursache zu benennen.
Am Mittwochmorgen war ein Zug mit 131 Fahrgästen und drei Besatzungsmitgliedern an Bord auf der Brücke über den Großen Belt verunglückt. Die Polizei hatte bislang von sechs Toten und 16 Verletzten gesprochen. Bereits damit hatte es sich um das schwerste Zugunglück auf dänischen Gleisen seit 1988 gehandelt.
Ein per Güterzug transportierter leerer Lastwagen könnte das schwere Zugunglück in Dänemark ausgelöst haben. Laut der zuständigen Unfallkommission kippte der Lastwagen vermutlich um oder wurde durch den Sturm von dem Zug heruntergeweht. Genaueres zur Unfallursache gebe es aber noch nicht.
dpa/est