Einen Menschen, der kein sogenanntes Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) dabei hat, nach mehr als 15 Minuten lebendig unter den Schneemassen wiederzufinden, grenzt an ein Wunder.
Der zwölfjährige Junge wurde nach einem Medienbericht von der riesigen Lawine rund 400 Meter mitgerissen, bevor er unter ihr begraben wurde. Ein LVS hatte der Junge dem Bericht zufolge nicht dabei. Nach rund einer Stunde fand der Hund demnach das Kind - es war bei Bewusstsein, unter dem Schnee hatte sich ein Luftloch gebildet.
Der Junge habe zu einer Gruppe von sieben Wintersportlern gehört, die ohne spezielle Ausrüstung in dem Skigebiet im Département Savoie unterwegs gewesen sein sollen.
Innenminister Christophe Castaner dankte dem Hundeführer und dem Tier namens Gétro am Donnerstag auf Twitter. "Bravo an diese Helden des Tages", schrieb er.
dpa/km