Wie ein Regierungsvertreter mitteilte, bleibt die Jagd auf die Meeressäuger auf die japanischen Hoheitsgewässer beschränkt. Zudem seien die meisten Walarten nicht in ihrer Existenz bedroht.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace verurteilt die Entscheidung Tokios scharf. Greenpeace teilte mit, die meisten, in der Vergangenheit überfischten Walbestände hätten sich noch nicht wieder erholt. Japans Entscheidung sei daher falsch.
Kritik kommt auch von Australien. Umweltministerin Melissa Price erklärte, ihre Regierung sei extrem enttäuscht. Aus Neuseeland heißt es, der Walfang sei überholt und unnötig.
Der kommerzielle Walfang ist seit 1986 durch ein Moratorium international verboten. Neben Japan widersetzen sich auch Island und Norwegen dem Walfangverbot.
dpa/rkr