Der Fahrer des niederländischen Reisebusses, der am Freitag Abend bei Crespin kurz hinter der belgisch-französischen Grenze einen Unfall erlitt, soll nach Informationen aus Polizeikreisen am Steuer eingeschlafen sein.
Bei dem Unfall kam ein 20-jähriger Franzose ums Leben. 20 Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Unter den Schwerverletzten ist auch ein Belgier.
Nach Angaben des Rechtsanwalts, der den 63-jährigen Fahrer vertritt, hat die Auswertung des Bordcomputers ergeben, dass dieser nicht zu schnell gefahren ist und sich auch an die Rast- und Ruhezeiten gehalten hat. Er stand auch nicht unter Alkoholeinfluss.
Der Fahrer befindet sich zur Zeit in französischem Polizeigewahrsam. Er soll morgen dem Haftrichter in Lille vorgeführt werden.
b/vrt/rtbf/sh