Anschließend soll ein Komitee seine Arbeit aufnehmen, das den Abzug der Truppen beider Seiten koordiniert.
Die internationale anerkannte Regierung und die schiitischen Huthi-Rebellen hatten sich letzte Woche bei Friedensgesprächen in Schweden auf eine Waffenruhe für den strategisch wichtigen Hafen Hudaida geeinigt. Trotzdem ging die Gewalt weiter. UN-Vermittler Griffiths rief die Konfliktparteien am Sonntag dazu auf, sich an die Vereinbarung zu halten.
Der von den Huthis kontrollierte Hafen in Hudaida an Jemens Westküste ist zentral für die Versorgung des Landes. Regierungstruppen versuchen seit Monaten, ihn einzunehmen. Sie werden dabei mit Luftangriffen einer internationalen Koalition unterstützt, an deren Spitze Saudi-Arabien steht.
Nach mehr als vier Jahren Bürgerkrieg erlebt das Land den UN zufolge die schwerste humanitäre Krise der Welt. Millionen Menschen fehlt es an ausreichend Lebensmitteln.
dpa/est