Die Lage in den Katastrophengebieten Pakistans bleibt angespannt. Inzwischen hat die Flutwelle weitere Regionen im Süden des Landes erfasst. Dort sind mehrere Dämme gebrochen.
Die meisten Krankenhäuser sind überfüllt. Es fehlen vor allem sanitäre Anlagen, medizinische Versorgung und Lebensmittel.
In der pakistanischen Bevölkerung wächst der Unmut über die Regierung. Nach Angaben der Vereinten Nationen warten immer noch sechs Millionen Menschen auf Hilfe, insgesamt seien bis zu 20 Millionen Menschen von dem Hochwasser betroffen.
Auch gebe es die ersten Fälle von Cholera. Die UN warnen nun vor einer zweiten Welle von Toten durch Krankheiten. Ein Ende der Katastrophe sei nicht in Sicht. Meteorologen sagen weitere Regenfälle voraus.
Heute ist UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in Pakistan eingetroffen. Bei seiner Ankunft sagte er, die Welt stehe geschlossen hinter Pakistan.
dpa / reuters / okr