Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen Polen, wie die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigte. Damit stieg die Zahl der Todesopfer des Anschlags auf fünf.
Der 36-jährige Pole hat am Tag des Anschlags scheinbar noch schlimmeres verhindert. Der Mann lebte seit 20 Jahren in Straßburg und habe vor einem Musikclub eine Zigarette geraucht, wie eine polnische Zeitung berichtet. Als seine Bekannten und er den Schützen sahen, haben sie sich ihm im Weg gestellt und die Eingangstür verschlossen. Möglicherweise hätte es sonst ein größeres Blutbad gegeben.
Straßburger Anschlag: Verdächtiger soll in U-Haft
Knapp eine Woche nach dem Terroranschlag in Straßburg soll ein Verdächtiger aus dem Umfeld des mutmaßlichen Attentäters in Untersuchungshaft kommen. Das forderte die ermittelnde Antiterror-Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben.
Der Verdächtige soll demnach einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Ihm würden Morde und Mordversuche in Verbindung mit einem terroristischen Vorhaben vorgeworfen. Wie eine weitere Quelle der dpa bestätigte, soll der Mann bei der Beschaffung des Revolvers für den Attentäter eine Rolle gespielt haben.
Bei dem Anschlag in der Innenstadt waren am Dienstag auch zahlreiche Menschen verletzt worden.
dpa/cd/est