Wie die Zeitung "Politiken" am Freitag berichtet, lässt sich der Staat das umgerechnet knapp 780 Millionen Euro kosten. In der Regel handele es sich um Schulden von geringem Wert wie Parkgebühren, Fernsehlizenzen und Steuern, bei denen die Kosten für die Eintreibung den tatsächlichen Wert der Schulden übersteigen würden. Der Erlass komme vor allem Menschen mit geringem Einkommen wie Arbeitslosen und Frührentnern zugute, schreibt die Zeitung.
Ein anderer Grund seien technische Probleme. Das digitale Eintreibungssystem brach 2015 zusammen und musste abgestellt werden. Es soll nun durch ein neues System ersetzt werden.
dpa/km