Der polizeibekannte Gefährder Chérif Chekatt war am Dienstagabend auf der Flucht vor der Polizei von Soldaten verletzt worden und schließlich spurlos verschwunden.
Der Pariser Antiterror-Staatsanwalt Rémy Heitz sagte, der Terrorismus habe erneut Frankreicih getroffen. Zeugen hätten den Angreifer "Allahu Akbar" (Allah ist groß) rufen hören.
Der Täter entkam mit einem Taxi, ließ sich vom Taxifahrer etwa zehn Minuten fahren und stieg dann aus. Mit einem Großaufgebot hatten Beamten in und um Straßburg und an der nahe gelegenen Grenze zu Deutschland versucht, den Angreifer zu stoppen - ohne Erfolg. Chérif Chekatt blieb auch Mittwoch verschwunden.
Chekatt hatte am Dienstagabend mitten in der Weihnachtssaison das Feuer in der Straßburger Innenstadt eröffnet. Zwei Menschen wurden getötet, ein Opfer sei hirntot, zwölf weitere Menschen wurden verletzt, sagte Heitz.
Die französische Polizei veröffentlichte ein Fahndungsfoto des Attentäters samt Täterbeschreibung.
dpa/est