Die israelische Armee teilte mit, seit den Morgenstunden seien bei Gefechten im Südlibanon drei Soldaten getötet und fünf weitere verletzt worden. Zudem seien 25 Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Aus Kreisen der UN- Beobachter hieß es, die israelische Armee sei im Grenzgebiet inzwischen teilweise bis zu acht Kilometer ins Landesinnere vorgerückt. Die israelische Luftwaffe drohte allen Fahrzeugen, die südlich des Flusses Litani im Libanon unterwegs sind, mit Beschuss. Heftige Gefechte wurden aus dem vorwiegend von Christen bewohnten libanesischen Dorf Debel, sieben Kilometer von der Grenze entfernt, gemeldet. Seit Beginn der Kämpfe am 12. Juli sind 103 Israelis ums Leben gekommen, davon 65 Soldaten. Nach israelischen Angaben sind etwa 450 Hisbollah-Milizionäre getötet worden. Auf libanesischer Seite starben nach Schätzungen der Regierung rund 1000 Menschen. Das israelische Sicherheitskabinett will morgen über eine mögliche Ausweitung des Bodeneinsatzes nördlich des Flusses Litani beraten. Der Litani verläuft etwa 20 Kilometer nördlich der israelisch-libanesischen Grenze
Tote und Verletzte bei andauernden Kämpfen Israels mit Hisbollah
Im Zermürbungskampf zwischen der israelischen Armee und der libanesischen Hisbollah-Miliz hat es heute erneut Todesopfer auf beiden Seiten gegeben.