Das Dortmunder Schwurgericht erklärte den Angeklagten des 28-fachen Mordversuches und der Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion für schuldig und verurteilte ihn zu 14 Jahren Haft.
Nach Überzeugung des Gerichtes hatte der 29-Jährige am 11. April 2017 bei der Abfahrt des Mannschaftsbusses am Teamhotel des BVB zum Champions-League-Heimspiel gegen AS Monaco drei Sprengsätze gezündet. Laut Anklage war sein Ziel, mit den Bomben Spieler zu töten und damit den Kurs der BVB-Aktie zum Absturz zu bringen.
Der Angeklagte hatte zwar zugegeben, die Bomben mit Metallstiften gebaut und gezündet zu haben. Der in Russland geborene Deutsche bestreitet jedoch jede Tötungsabsicht. Es sei ihm allein darum gegangen, Angst und Schrecken zu verbreiten, hieß es in seinem Geständnis. Er habe mit Optionsscheinen auf einen Kurssturz der Aktie gewettet und auf einen Gewinn von "einigen zehntausend Euro" gehofft.
dpa/est