"Landung bestätigt" klang es aus den Lautsprechern im NASA-Kontrollzentrum im kalifornischen Pasadena - und die allesamt in dunkelrote Hemden gekleideten Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde brachen in Klatschen, Jubel, Umarmungen und Freudentränen aus.
Ob der Roboter voll funktionsfähig ist, war noch nicht klar. Nach dem Eintritt in die Mars-Atmosphäre wurde der Roboter mithilfe von Bremsraketen und einem Fallschirm in einem äußerst komplizierten Manöver abgesenkt.
Der 360 Kilogramm schwere "InSight"-Roboter kann nicht rollen, sondern bleibt an einem Ort. Mit zahlreichen wissenschaftlichen Instrumenten soll der Roboter den Mars untersuchen und vor allem mehr über den Aufbau des Planeten und die Dynamik unter seiner Oberfläche in Erfahrung bringen. Eine Art Marsmaulwurf soll sich in den Boden bohren. Die insgesamt rund 650 Millionen Euro teure Mission ist auf zwei Jahre angelegt.
Zuletzt hatte die Nasa 2012 den Rover "Curiosity" erfolgreich auf den Mars gebracht. Landungen auf dem roten Planeten gelten als extrem schwierig - nur rund 40 Prozent aller bisher weltweit gestarteten Mars-Missionen waren der Nasa zufolge erfolgreich.
dpa/sh/mg