BP muss das Ölleck im Golf von Mexiko vielleicht doch nicht direkt an der Quelle versiegeln. Tests haben ergeben, dass das unter Umständen gar nicht mehr nötig ist.
Das Verstopfen des Bohrlochs mit Zement könnte bereits so erfolgreich gewesen sein, dass auf den bisher geplanten «Bottom Kill» verzichtet werden kann.
Heute soll entschieden werden, ob die Bohrungen für den Nebenzugang fortgesetzt werden. Die Ölpest im Golf von Mexiko hat den britischen Konzern bisher gut 4,6 Milliarden Euro gekostet.
BP zahlt für Explosion in Texas
Mehr als fünf Jahre nach der tödlichen Explosion in einer Raffinerie des BP-Konzerns in Texas hat der britischer Ölriese einer Geldstrafe in Millionenhöhe zugestimmt. Das Unternehmen erklärte sich zur Zahlung eines Bußgeldes von 50 Millionen Dollar bereit, teilten US-Vertreter mit.
Bei dem Unfall in der Raffinerie waren damals 15 Arbeiter gestorben und 170 verletzt worden. BP wurde beschuldigt, die Sicherheit in der Anlage nicht ausreichend verbessert zu haben.
dpa/jp - Bild: epa