Von April bis Juni schrumpfte das Wirtschaftswachstum im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 Prozentpunkte und damit deutlich stärker als von Experten erwartet. Zu dem Minus haben nach Angaben des griechischen Statistikamts vor allem der Rückgang bei den Investitionen und der deutliche Abbau der staatlichen Ausgaben beigetragen. Die Arbeitslosenquote stieg im Quartalsvergleich von 8,5 auf zwölf Prozent, die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds befürchten einen weiteren Anstieg. Als Bedingung für die Milliardenhilfe von EU und IWF muss die griechische Regierung einen rigorosen Sparkurs durchhalten.
br/mh