Am Airport Köln/Bonn wurde ein islamistisch motivierter Terroranschlag simuliert, bei dem schwer bewaffnete Täter mit Sturmgewehren auf Reisende schießen und Sprengsätze zünden.
An der Übung beteiligten sich rund 1.000 Beamte. Das Szenario wurde aus den Erfahrungen der terroristischen Anschläge in Frankreich und Belgien entwickelt und bei der Übung sehr realitätsnah gestaltet.
Ein solches Szenario sei angesichts der abstrakt erhöhten Gefährdungslage in Deutschland jederzeit denkbar, heißt es von der deutschen Bundespolizei.
Damit alles so echt wie möglich aussieht, waren an der Planung der Simulation auch Psychologen beteiligt. Im Fokus standen dabei dir normalen Einsatzkräfte und Streifenpolizisten. Sie seien im Ernstfall meist die Ersten am Tatort, aber würden Anti-Terror-Einsätze und die damit einhergehenden psychischen Belastungen nur selten üben.
dpa/cd