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13. August: Gedenken an Mauerbau vor 49 Jahren

12.08.201013:20
Die Berliner Mauer wird gebaut
Die Berliner Mauer wird gebaut

Mauern und Grenzsperren trennen noch immer Völker, wie der "Tortilla Curtain" zwischen den USA und Mexiko oder das Niemandsland zwischen Nord- und Südkorea.

Berlin erinnert an diesem Freitag an den Mauerbau vor 49 Jahren. An der Gedenkstätte in der Bernauer Straße will Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des DDR-Grenzregimes niederlegen. Zuvor werden bei einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung (10.30) auf dem früheren Todesstreifen Kerzen entzündet. Auf der Glienicker Brücke, auf der einst Agenten zwischen Ost und West ausgetauscht wurden, soll am Abend eine Lichterkette an den Mauerbau erinnern.

Zudem soll an der einstigen Grenze zwischen den Ortsteilen Treptow und Neukölln eine Straße nach dem Maueropfer Chris Gueffroy umbenannt werden. Chris Gueffroy war im Februar 1989 der letzte Flüchtling, der in Berlin von DDR-Soldaten erschossen wurde.

Am 13. August 1961 hatte die DDR-Führung begonnen, die Mauer hochzuziehen. Die deutsch-deutsche Teilung dauerte mehr als 28 Jahre. Am 9. November 1989 fiel die Mauer.

Mauern und Grenzsperren trennen noch immer Völker

Sie heißen «Tortilla Curtain», «Grüne Linie» oder «Niemandsland» - 49 Jahre nach dem Mauerbau in Deutschland sind kilometerlange Grenzanlagen auf der Welt noch immer ein gängiges Mittel zur Zementierung von Konflikten zwischen Staaten. Ein Ende scheint nicht in Sicht.

Mit mehr als 1 000 Kilometern besitzen die USA als Land der Superlative auch die längste gesicherte Grenze der Welt. Grundlage ist der «Secure Fence Act», den die Bush-Regierung 2006 zum Schutz vor illegalen Einwandererströmen verabschiedete. Seitdem verriegelt das «Land der Freiheit» seine Grenze zu Mexiko mit einem gigantischen Doppelzaun, Fahrzeugsperren und 5.000 Nationalgardisten. Schon vorher waren rund 18.000 Beamte der Border Control an der insgesamt 3200 Kilometer langen Grenze stationiert. Jedes Jahr sterben nach Schätzungen am «Tortilla Curtain» etwa 250 bis 500 illegale Einwanderer. Mexikos Präsident Felipe Calderon verglich die Sperranlage sogar mit dem Bau der Berliner Mauer.

Die Zahl von illegalen Einwanderern konnte der Zaun aber nicht senken. Inzwischen leben bis zu 12 Millionen Menschen ohne Papiere in den USA. Experten meinen, dass nur eine «totale Militarisierung des Grenzgebiets» den Zustrom stoppen könnte.

Weitaus weniger Grenzverkehr gibt es auf der koreanischen Halbinsel. Dort stehen sich über eine Million Soldaten der nord- und südkoreanischen Armee am 38. Breitengrad gegenüber. Seit 1953 verläuft hier die sogenannte «demilitarisierte Zone» (DMZ) - eine 248 Kilometer lange militärische Pufferzone, die noch undurchdringlicher ist, als es die innerdeutsche Grenze jemals war. Mehrfach verstärkte Stacheldrahtzäune, Wachtürme, Landminen, Panzersperren - die Einheimischen nennen die DMZ auch «Niemandsland».

In diesem Gebiet konnte sich die Natur in den vergangenen Jahrzehnten frei entfalten. Südkorea plant sogar, die DMZ zu einer Touristenattraktion zu machen, mit Parks und einem langen Fahrradweg. Schon jetzt gibt es eine «DMZ-Tourismus-Homepage», auf der Interessierte mehrstündige Touren entlang der Grenzanlage buchen können.

Etwas durchlässiger ist die «Grüne Linie» auf Zypern. Dort gibt es zurzeit intensive Gespräche zur Bildung eines einheitlichen föderativen Staates. Aber noch trennt den griechischen Süden vom türkischen Norden ein 180 Kilometer langer Sperrwall mit Stacheldraht, Barrikaden und Minen. Gesichert wird das teilweise bis zu fünf Kilometer breite Grenzgebiet von UN-Blauhelmen. Die Sperranlage trennt auch die Inselhauptstadt Nikosia.

Genauso wie in Jerusalem. Dort ragt eine bis zu acht Meter hohe Mauer in den Himmel. Sie ist Teil einer über 700 Kilometer langen Sperranlage, an der Israel seit 2003 arbeitet. Die Anlage besteht in weiten Teilen aus einem gesicherten Metallzaun mit Stacheldraht, Bewegungsmeldern, einem Graben und geharkten Sandstreifen.

Die Sperranlage soll den unkontrollierten Zutritt von Palästinensern nach Israel unterbinden. Das Land erhofft sich davon eine Verminderung der Selbstmordattentate. Israelische und palästinensische Menschenrechtsorganisationen beklagen hingegen, dass Israel nach Fertigstellung der Sperranlagen etwa neun Prozent des Westjordanlandes unrechtmäßig annektiert habe.

Jutta Schütz und Andre Zantow (dpa) - Bild: epa

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