Wie am Freitag durch Polizeistellen in Albanien und Montenegro bekannt wurde, nahm Gruevski offenbar die Hilfe hochrangiger Diplomaten aus Ungarn in Anspruch.
Der rechtsnationale Politiker, der von 2006 bis 2016 zunehmend autoritär in Mazedonien regiert hatte, wurde wegen Korruption rechtskräftig zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Weitere Strafverfahren wegen schweren Amtsmissbrauchs sind gegen den 48-Jährigen anhängig.
Mit dem rechts-konservativen ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban verbindet ihn angeblich eine langjährige Freundschaft.
dpa/rkr