Leonid Passetschnik setzte sich nach Angaben der Wahlkommission vom Montag in Luhansk mit 68,4 Prozent der Stimmen durch. Bei der Abstimmung am Sonntag in Donezk kam Denis Puschilin nach Auszählung fast aller Stimmen auf 60,9 Prozent.
In der nicht anerkannten Republik Donezk sollen sich mehr als 1,6 Millionen Menschen an der Abstimmung beteiligt haben. Keine der Behörden veröffentlichte genaue Zahlen. Vor allem westliche Länder wollen das Wahlergebnis nicht anerkennen.
Die Rebellengebiete hatten sich im Frühjahr 2014 von der Ukraine losgesagt. In dem bis heute andauernden Krieg zwischen Regierungstruppen und den von Moskau unterstützten Aufständischen sind nach UN-Zählungen mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Der 2015 vereinbarte Friedensplan, die Regionalwahlen nach ukrainischem Recht einschließen, ist bis heute nicht umgesetzt.
dpa/est