Mehr als zweihunderttausend Menschen folgten dem Aufruf von Staatspräsident Andrzej Duda und Regierungschef Mateusz Morawiecki zu einem "Unabhängigkeitsmarsch" in der Hauptstadt. Das teilte das Innenministerium mit.
Ein Streit um den Marsch hatte seit Tagen die Feierlichkeiten zum Jahrestag der Wiedererlangung der staatlichen Unabhängigkeit Polens am 11. November 1918 überschattet. Kritiker warfen der nationalkonservativen Regierungspartei PiS vor, damit nationalistische und rechte Gruppen unterstützt zu haben.
Der staatlich organisierte Marsch wurde nämlich kurzfristig anstelle einer vorübergehend verbotenen Nationalistendemonstration organisiert. Am Ende demonstrierten die Teilnehmer gemeinsam.
1918 war die lange Teilung Polens durch Preußen, Österreich-Ungarn und Russland überwunden worden.
dpa/rkr/est