Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Mediziner meldet, sind die meisten Opfer Anhänger der Huthi-Rebellen. Sie halten die Stadt am Roten Meer seit 2014 besetzt.
Seit letzter Woche läuft eine Großoffensive der jemenitischen Regierung, um Hodeida zurückzuerobern. Unterstützt wird sie von einem von Saudi-Arabien angeführten Militärbündnis. Dieses will künftig auf Hilfe der USA bei der Betankung der Flugzeuge verzichten, da es nun selbst über entsprechende Fähigkeiten verfüge.
Seit Beginn des Krieges 2015 wurden schon mehr als 10.000 Menschen getötet.
dpa/belga/jp
Die Welt hat diesem Konflikt zugesehen und nichts gemacht. Tausende Menschen haben ihr Leben, Gesundheit, Hab und Gut verloren und scheinbar niemanden hat es interessiert. ABER der Tod von Kashoggi, also eines einzigen Mannes, hat für weltweites Entsetzen gesorgt. Das ist doch wirklich pure Heuchelei von Gutmenschen und Anhängern der "politischen Korrektheit".
Mal wieder die Gutmenschenleier Herr Scholzen? Und was sins Sie?
Ist dies die in diesem Forum erforderliche sachliche Auseinandersetzung mit einem Artikel?
Der bestialische Mord an Kashoggi und der menschenverachtende Krieg im Jemen sind 2 Seiten der selben Medaille. Denn die Verantwortung hierfür trägt das selbe menschenverachtende saudisch-whahabistische Regime.
Statt die Machenschaften dieses Regimes zu brandmarken verlieren sich Kurzsichtige in Nebenkriegsschauplätzen und Whataboutism.
So werden Menschenleben gegeneinander aufgerechnet und Fakten verdreht.
Alle, die den Mord an einem Journalisten in den Fokus der Berichterstattung gelenkt haben - und dies waren Journalisten und nicht vermeintliche „Gutmenschen“ oder „Politisch Korrekte“ - haben im gleichen Atemzug auf die Verantwortung der Saudis im Jemen und auf Waffenlieferungen an die Saudis hingewiesen. Wahrscheinlich wurden gar die, die sich jetzt entrüsten erst dadurch auf den Krieg im Jemen aufmerksam.
Und wahrscheinlich geht es in Wirklichkeit nicht um Menschenleben, sondern um Befindlichkeiten.