Der Täter wurde von der Polizei niedergeschossen. Er erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Wie der zuständige Polizeichef mitteilte, war der Mann den Behörden seit längerem bekannt. Nach Medienberichten soll der Angreifer Kontakte in die islamistische Szene gehabt haben.
IS reklamiert Tat für sich
Die Terrormiliz Islamischer Staat reklamierte die Tat für sich. Ob das Bekennerschreiben echt ist, konnte zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Der Angriff ereignete sich am Freitagnachmittag (Ortszeit) kurz nach Büroschluss in einem Einkaufsviertel mitten im Stadtzentrum, in dem zahlreiche Passanten unterwegs waren. Bei der Tatwaffe soll es sich um ein Küchenmesser gehandelt haben. Der Täter war vermutlich mit einem Auto in die Straße gefahren, obwohl dies eigentlich verboten ist. Der Wagen geriet dann vor einem Geschäft in Flammen.
Premierminister Scott Morrison verurteilte die Tat auf Twitter als "bösartigen und feigen Angriff". Zugleich lobte er den Mut der beteiligten Polizisten. "Australier werden sich von diesem entsetzlichen Angriff niemals einschüchtern lassen", schrieb er, sondern weiterhin "die Freiheit genießen, die die Terroristen hassen".
dpa/jp/km