Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete Anti-Terrorermittlungen ein. Aus Ermittlerkreisen hieß es, dass sich die Untersuchungen auf eine mögliche gewalttätige Aktion gegen den französischen Präsidenten richteten. Wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete, soll es sich bei den Verdächtigen um Personen aus dem "ultrarechten" Spektrum handeln. Die Verdächtigen wurden in den Départements Isère im Süden des Landes, Ille-et-Vilaine im Nordwesten und Moselle im Nordosten festgenommen.
Frankreich wurde in den vergangenen Jahren von einer islamistischen Terrorwelle erschüttert, bei der mehr als 240 Menschen ermordet wurden. Allerdings gab es in der Vergangenheit auch vereinzelt Terror von rechts. So wurden etwa im Oktober dieses Jahres Terrorermittlungen gegen acht Verdächtige eröffnet, nachdem eine rechtsextreme Gruppe geplant hatte, Anschläge auf Politiker zu verüben. Ob es einen Zusammenhang zwischen dieser Gruppe und den aktuellen Festnahmen gibt, war zunächst noch unklar.
dpa/rkr/est