Die Auszeichnung erhält der Schriftsteller für seinen Roman "Le Lambeau" (etwa: Fetzen). Der Roman handelt von dem am 7. Januar 2015 verübten Attentat auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo", das der Journalist und Autor überlebt hat.
Als Überlebender beschreibt Lançon den Moment des Schreckens und sein Leben nach seiner schweren Verletzung. Bei dem islamistisch motivierten Attentat auf die Redaktion wurden zwölf Menschen in den Tod gerissen. Lançon wurde das Kinn weggeschossen.
Der undotierte Preis gehört zu den bedeutendsten Literaturpreisen Frankreichs und wird seit 1904 von einer Frauenjury vergeben.
dpa/est