Bei einem Besuch in der Inselhauptstadt Nouméa kam Premierminister Édouard Philippe mit Befürwortern und Gegnern der Unabhängigkeit zusammen.
Bei dem Referendum hatten sich am Sonntag 56 Prozent der Stimmberechtigten für den Verbleib bei Frankreich ausgesprochen. Für die Trennung stimmten 43 Prozent.
In einigen Stadtteilen der Hauptstadt setzten Jugendliche nach Bekanntgabe des Ergebnisses Autos und Autoreifen in Brand. Größere Zwischenfälle wurden aber nicht bekannt.
Das Ergebnis bedeutet vor allem für Neukaledoniens Ureinwohner, die Kanaken, eine große Enttäuschung. Von ihnen hoffen viele seit langem auf einen eigenen Staat.
dpa/sh