Die Organisation wirft der Führung von Machthaber Kim vor, nichts gegen weit verbreiteten Missbrauch von Frauen zu unternehmen und die Opfer mundtot zu machen. HRW beruft sich auf Interviews mit Flüchtlingen aus dem abgeschotteten Land.
Die Nordkoreanerinnen hätten erzählt, eine Frau habe keine andere Wahl, als die Forderungen eines Beamten in Machtposition zu erfüllen, sobald sie "ausgesucht" worden sei. Dabei sei egal, ob es um Forderungen nach "Sex, Geld oder andere Gefälligkeiten" gehe. Zu den Tätern gehörten hochrangige Parteikader, Gefängniswärter, Polizeibeamte, Geheimdienstler, Staatsanwälte und Soldaten.
dpa/orf/rkr/est