Bei der Bombardierung seien 21 Menschen ums Leben gekommen, berichtete das von den schiitischen Huthi-Rebellen kontrollierte Gesundheitsministerium am Donnerstag. Lokale Medien sprechen von 19 Todesopfern.
Der bombardierte Ort liegt in der Nähe der strategisch wichtigen Hafenstadt Hudaida, die zwischen den Huthis und regierungstreuen Truppen umkämpft ist. Die Rebellen kontrollieren große Teile des Jemen.
Die von Saudi-Arabien angeführte Koalition unterstützt die Regierungsanhänger mit Luftangriffen. Dabei kommen immer wieder Zivilisten ums Leben.
Verantwortlich für den saudischen Militäreinsatz ist Kronprinz Mohammed bin Salman, der auch Verteidigungsminister seines Landes ist. Der 33-Jährige steht derzeit wegen der Affäre um den getöteten saudischen Journalisten Jamal Khashoggi stark unter Druck.
Die UN hatten in dieser Woche vor einer verheerenden Hungersnot im Jemen gewarnt. Davon könnten bald 14 Millionen Menschen betroffen sein - das ist rund die Hälfte der Einwohner des armen Landes.
dpa/jp/rasch