Das Abgeordnetenhaus in Bagdad stimmte am frühen Donnerstagmorgen für den schiitischen Politiker Abdel Mahdi. Danach legten er und 14 Minister ihren Amtseid ab.
Wichtige Schlüsselposten im Kabinett bleiben zunächst aber unbesetzt. Dazu gehören die Führung des Innenministeriums sowie die Ressorts Verteidigung und Justiz.
Die Iraker hatten am 12. Mai ein neues Parlament gewählt. Die Regierungsbildung zog sich danach aber über Monate hin, unter anderem wegen Streitigkeiten über Fälschungsvorwürfe bei der Abstimmung. Abdel Mahdi wird Nachfolger des bisherigen Ministerpräsidenten Abadi.
dpa/jp/rasch