Die Staatsanwaltschaft München erklärte, mit der Zahlung des Bußgeldes ende das Verfahren gegen Audi wegen des Verkaufs von manipulierten Dieselautos. Audi bekenne sich damit zu seiner Verantwortung.
Das Geld dürfte in die bayerische Landeskasse fließen. Die geschädigten Verbraucher hingegen könnten leer ausgehen. Das Gesetz sehe vor, dass die verhängte Geldbuße dem Staatshaushalt zugute komme, erklärte Bayerns Justizminister Winfried Bausback die Sachlage. Er kündigte jedoch an, das Gesetz für die Zukunft ändern lassen zu wollen, damit auch die Opfer künftig entschädigt werden können.
Audi hatte in bestimmten Dieselmotoren Software verbaut, die den Schadstoffausstoß auf dem Prüfstand drosselte.
dpa/dop