Die deutsche Justiz teilte mit, der Mann habe zugegeben, die Journalistin am vergangenen Samstag in einem Park in der bulgarischen Stadt Russe ins Gesicht geschlagen und in ein Gebüsch geworfen zu haben. Allerdings habe er die Frau nach eigenen Angaben weder töten wollen noch vergewaltigt und ausgeraubt.
Der Bulgare soll in den kommenden Tagen an sein Heimatland ausgeliefert werden. Der Festgenommene erklärte sich laut Gericht mit einem beschleunigten vereinfachten Auslieferungsverfahren einverstanden.
Der Mann war am Dienstag nach Hinweisen von bulgarischen Behörden von Spezialkräften der deutschen Polizei in einer Wohnung in Stade festgenommen worden. Dort leben Familienangehörige des 20-Jährigen. Bei seiner Festnahme leistete er keinen Widerstand.
dpa/est