Der Schritt sei erforderlich geworden, weil in der Ukraine "Todeslisten" mit den Namen ethnischer Ungarn kursieren würden, sagte der Staatssekretär im Außenministerium, Levente Magyar, in Budapest.
Bei der angesprochenen "Todesliste" handelt es sich um die Schwarze Liste eines rechtsextremen ukrainischen Internet-Portals. Nach Darstellung der ungarischen Nachrichtenseite "index.hu" nennt sie fünf ungarisch-ukrainische Doppelstaatsbürger, die für die ungarische Minderheitenvertretung im westukrainischen Transkarpatengebiet tätig sind. Dort leben etwa 150.000 ethnische Ungarn.
dpa/rkr