Auf den jetzt veröffentlichten Aufnahmen ist die Verflüssigung des Bodens klar zu erkennen.
Laut den Behörden könnten dabei im Ortsteil Balaroa rund 1.000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Schlammloch verschwunden sein. Von dem als "Bodenverflüssigung" bekannten Phänomen ist mindestens ein weiteres Quartier in Palu betroffen.
Hilfe auf Sulawesi läuft an - Vorerst kein B-Fast-Team aus Belgien
Im Katastrophengebiet auf der indonesischen Insel Sulawesi sind weitere Hilfsgüter aus dem Ausland eingetroffen. Auf dem Flughafen von Palu landete ein japanisches Militärflugzeug mit Arzneimitteln und tragbaren Generatoren. Mitarbeiter des Roten Kreuzes errichteten in einem Dorf eine provisorische Klinik auf einem Feld.
Belgien wird vorerst kein B-Fast-Team nach Indonesien entsenden. Das hat das Außenministerium in Brüssel mitgeteilt. Belgien hatte zwar Hilfe angeboten, aber nach Angaben des Außenministeriums können die belgischen Teams zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sinnvoll eingesetzt werden.
Die Zahl der Toten durch das Erdbeben hat sich inzwischen auf mehr als 1.650 erhöht. Mindestens 600 Menschen werden noch vermisst.
dlf/dpa/vrt/est/jp