Gleichzeitig plädierten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Kanzlerin Angela Merkel und Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble für mehr Dialog und gegenseitiges Zuhören, um Polarisierung und Gräben im Land zu überwinden.
Niemand habe das Recht zu behaupten, er allein vertrete "das Volk", sagte Schäuble. Obwohl es Deutschland zur Zeit gut gehe, dominiere der Pessimismus, beklagte er.
Nach den Worten von Bundeskanzlerin Merkel ist die Einheit der Deutschen in Ost und West noch lange nicht vollendet. Sie sei vielmehr "ein Prozess" und ein "langer Weg". In diesem Jahr richtet Berlin die zentralen Feierlichkeiten zum Einheitstag aus.
dpa/okr