Die nationale Katastrophenschutzbehörde spricht inzwischen von mehr als 1.400 Toten. Mehr als 2500 Menschen wurden auf der Insel Sulawesi schwer verletzt und müssen deshalb im Krankenhaus behandelt werden. Viele Menschen werden noch vermisst.
Unter den Trümmern von Häusern und im Schlamm werden noch viele Leichen vermutet. Bis das ganze Ausmaß der Katastrophe klar ist, wird es wahrscheinlich noch Tage dauern.
Die Lage auf Sulawesi wird derweil immer chaotischer. Bei den Überlebenden wachsen Verzweiflung und Zorn, weil es an den wichtigsten Dingen wie Wasser, Nahrung und Treibstoff fehlt. In der besonders schlimm betroffenen Stadt Palu kam es zu Plünderungen. Nach Polizeiangaben wurden 45 Menschen festgenommen.
dpa/est