Neuer Regen hat die Lage in den Hochwassergebieten in Pakistan weiter verschärft. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. In der benachbarten Himalaya-Region Ladakh stieg die Zahl der Toten nach einer Sturzflut auf 115 an. Im Norden Pakistans, Kaschmirs und Indiens ist die Situation auch weiterhin dramatisch. Für die kommenden Tage sagten Meteorologen sogar noch heftigere Niederschläge voraus. Neue Erdrutsche haben am Samstag im Norden Pakistans mehr als 50 Menschen getötet und die Flutkatastrophe weiter verschärft. Wegen des starken Monsunregens konnten vielerorts auch Hubschrauber nicht zu Hilfseinsätzen starten. Von den verheerenden Monsun-Wassermassen sind in der Region nach offiziellen Schätzungen bis zu 13 Millionen Menschen betroffen, die meisten von ihnen in Pakistan. Mehr als 1600 Menschen kamen bislang in den Fluten ums Leben, vor allem in Nordwesten Pakistans.
dpa/pkn