Die Arbeiten auf der Insel Sulawesi werden dadurch erschwert, dass es an technischem Gerät und Treibstoff fehlt. Besonders betroffen ist die Stadt Palu. Dort haben 50.000 Menschen ihre Wohnungen verloren.
Nach offiziellen Angaben kamen an der Westküste von Indonesiens viertgrößter Insel durch die Beben und den Tsunami seit Freitagabend mindestens 844 Menschen ums Leben. Es handelt sich aber nur um Todesopfer, die bereits identifiziert wurden. Die Zahl der Opfer dürfte weiter steigen, da viele Regionen seit dem Unglück von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Das Online-Nachrichtenportal Kumparan berichtete unter Berufung auf die Polizei von mehr als 1.200 Toten. Dafür gab es offiziell aber keine Bestätigung.
Indonesien nimmt ausländlische Hilfe an
Nach den Erdbeben und dem Tsunami auf Sulawesi nimmt Indonesien ausländische Hilfe an. Entsprechend äußerte sich der Chef der Investitionsbehörde, Thomas Lembong. Indonesiens Präsident Joko Widodo habe die Unterstützung genehmigt.
Der Tsunami mit einer bis zu sechs Meter hohen Flutwelle war am Freitag durch ein starkes Erdbeben ausgelöst worden. Aus Sicht des Deutschen Geoforschungszentrums in Potsdam haben die indonesischen Behörden die Warnung zu früh aufgehoben.
Hilfsorganisationen bitten nach Erdbeben in Indonesien um Spenden
vrt/dlf/dpa/est/dop