Es gebe rechtliche und verfassungsmäßige Unterstützung für die Aufklärung des Falls, erklärten die drei Richter. Das Gericht widersprach damit einer Entscheidung des mexikanischen Generalstaatsanwalts. Man könne sich nicht auf nationales Recht berufen, um internationalen Verpflichtungen nicht nachzukommen, begründeten die Richter ihre Forderung.
Das Schicksal der jungen Menschen hatte in Mexiko für Entsetzen gesorgt. Polizisten hatten die Studenten in der Nacht auf den 27. September 2014 im Bundesstaat Guerrero verschleppt und dem Verbrechersyndikat Guerreros Unidos übergeben. Den offiziellen Ermittlungen zufolge wurden die jungen Männer getötet und verbrannt.
dpa/sh